IC-ERP
Die perfekte Lösung für Lohnfertiger
und Maschinenbauer
Nachkalkulation
Die Notwendigkeit einer Nachkalkulation als wichtiges Kontrollinstrument wird oft nicht erkannt. Zu sehr herrscht vor allem in kleineren Unternehmen die Auffassung vor, dass man an den von Kunden vorgegeben bzw. ausgehandelten Preisen sowieso nur schlecht etwas ändern könne und sich der Aufwand für die Erstellung damit nicht rechnet. Man verzichtet damit auf Informationen, die den Erfolg des Unternehmens ganz entscheidend beeinflussen. Das maßgeblichste Ergebnis der Nachkalkulation ist der Deckungsbeitrag (Rohgewinn). Es ist richtig, dass bei nahezu unveränderten Kosten für Rohmaterial, Mitarbeiter und Maschinen keine Abweichungen auftreten sollten, die das Betriebsergebnis beeinträchtigen, so dass eine permanente Nachkalkulation nicht zwingend erforderlich wäre. Es sind mehr die kleinen, in der Summe aber doch erheblichen Veränderungen, die letztendlich über Erfolg oder Misserfolg entscheiden.
So müssen beispielsweise steigende Materialkosten für einen Auftrag nicht zwangsläufig durch höhere Einkaufspreise verursacht sein. Ein durch Maschinen oder Menschen bedingter, höherer Ausschuss oder Qualitätsprobleme beim Material können ebenso daran beteiligt sein.
Die Kenntnis des Deckungsbeitrag jedes einzelnen Auftrags gibt Hinweise und Argumente bei eventuellen Preisverhandlungen. Die nach Kunden kumulierten Deckungsbeiträge lassen den tatsächlichen Anteil eines Kunden am Gesamtergebnis des Unternehmens erkennen und ergeben nicht selten ein anderes Bild als eine Bewertung, die ausschließlich auf den Umsatzzahlen basiert.